Heatmap

Was ist eine Heatmap?

Mithilfe einer Heatmap analysiert man das Besucherverhalten auf einer Webseite um diese darauf zu optimieren. Eine Heatmap wird in Form von Temperaturschwankungen dargestellt. Auf diese Weise lässt sich das Besucherverhalten bzw. die Verweildauer eines Besuchers auf einem bestimmten Punkt analysieren. Dabei wird zwischen vier Arten von Heatmaps unterschieden.

Klassische Heatmap:

Mit einer klassischen Heat Map ist es dem Webmaster möglich, visuell die Häufigkeit der Klicks, welche von Webseiten-Besuchern getätigt werden. Dabei werden die am häufigsten angeklickten Bereiche der Webseite als heiß (weiß) dargestellt, während die Bereiche, die am wenigsten geklickt werden, blau, also kalt dargestellt werden.
Diese Darstellung ermöglicht es den Webmaster, seine Seite hinsichtlich der Conversion weiter zu optimieren.

Eyetracking:

Das Eyetracking ist wie der Name schon verrät, dass Messen von Augenbewegungen und Blickverläufen. Hierbei sitz der Proband vor einem Bildschirm und seine Augenbewegungen werden dabei aufgezeichnet, während er sich Inhalte von Webseiten ansieht. Mittlerweile gibt es auch Simulatoren die menschliches Verhalten beim Betrachten von Webseiten simulieren. Dabei wurden viele Datenmengen von klassischen Aufzeichnungen gesammelt und diese per Software visualisiert. Diese Simulation entsprechenden mit einer hoher Wahrscheinlichkeit, den Fixationen und Sakkaden, also den Augenbewegungen, eines menschlichen Betrachters.

Mouse Movement Map:

Bei dieser Form der Heat Maps handelt es sich um eine Analyse, welche die Mausbewegungen der Besucher aufzeichnet. Auf diese Weise weiß der Webmaster, welche Bereiche der Seite für den Besucher am Hilfreichsten ist. Dadurch ist es möglich, genau diese Bereiche bei der Optimierung noch einmal mehr in den Vordergrund zu rücken. Eine Mouse Movement Map gleicht einer Eye Tracking Analyse, ist jedoch nicht ganz so hilfreich bzw. genau.

Clickmap:

Bei dieser Analyse werden die einzelnen Klicks ausgewertet. Das ist im Hinblick auf die Usability sehr wichtig. So kann der Webmaster mit Hilfe der Clickmap nachvollziehen, welche Links besonders oft angeklickt werden, oder welche Bilder oder Menüs sie besondere Beachtung schenken. Diese Bereiche können auf Basis der Analysedaten verändern werden, oder einen Call-to-Action an einer anderen, besseren Stelle angebracht werden. Für Onlineshops ist diese Analyse ebenfalls sehr wichtig, um zum Beispiel den Warenkorb an eine geeignete Stelle zu platzieren.

Scrollmap:

Die Scrollmap dient dazu das Scrollverhalten der Besucher grafisch darzustellen. Alles was sich unterhalb des sogenannten “Above the Fold”-Bereich befindet, kann vom Besucher nur durch scrollen wahrgenommen werden. Deshalb wird der “Below the Fold”-Bereich von Usern wenig beachtet. Mittels der Scrollmap Analyse, sieht der Webmaster, welche Bereiche der Webseite für den User nützlich sind.

Wie sollte eine Heatmap am besten nutzen und auf was sollte man achten?

Bei der Head Map Analyse einer Webseite hat der Betreiber der Seite viele Möglichkeiten sie einzusetzen. Aber es gibt ein paar Punkte, die man bei der Nutzung einer solchen Analyse beachten muss.
Zum einen ist ein Blick auf den Traffic sehr wichtig. Will man eine derartige Analyse starten, sollte man bedenken, dass auch entsprechend genug Traffic auf der Seite vorhanden ist. Eine Analyse zu starten, obwohl man nur 10-20 Besucher am Tag hat, bringt keine wirklichen Erkenntnisse. Auch wenn man den Test ein paar Wochen laufen lässt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Art der Webseite, die man analysieren möchte. Eine statische Webseite eignet sich deutlich besser als eine dynamische Seite. Den bei einer Seite, bei der sich der Content regelmäßig ändert, zum Beispiel bei Blogs, sind die Klicks meist großflächig auf der Seite verteilt.

Stößt der Webmaster nach einer Heat Map Analyse auf Punkte, die optimiert werden sollten, hat es sich als äußerst nützlich herausgestellt einzeln vorgehen und die Bereiche nach der Optimierung erstmal weiter beobachten. Sonst kann man nur schwer sagen, wie viel die Optimierung gebracht hat.

Welche Anbieter (kleine Auswahl) von Heatmap Tool gibt es und was sind Ihre Unterschiede:

  • eTracker (Webanalyse-Software mit verschiedensten Heatmap-Funktionen)
  • Lucky Orange (Datenserver in den USA, keine Formularanalyse, leichte Installation)
  • overheat (Deutsches Unternehmen, Heatmap, Formular Analyse, Funnel, kostengünstig)

Die Funktionsweisen und der Umfang der angeboten Tools sind recht unterschiedlich. Bei der Auswahl sollte man daher im Vorhinein genauestens bestimmten was man messen möchte und wie die gewonnenen Daten eingesetzt werden können.

Mobile SEO

Mobile SEO gewinnt auch für Unternehmen immer mehr an Bedeutung! Doch was ist dieses – von allen als so besonders wichtig bezeichnete – Mobile SEO denn eigentlich?

Mobile SEO – Definition

SEO ist im eigentlichen Sinn eine Abkürzung für die englische Bezeichnung Search Engine Optimization – Suchmaschinenoptimierung. Die Bezeichnung Mobile SEO steht für eine Webseiten-Optimierung, die spezifische Anforderungen für die Benutzer von mobilen Endgeräten anpasst. Als Beispiel sei hierbei die benutzerfreundliche und realistische Umsetzung eines responsiven Designs genannt.

Das responsive Design

Als responsives Design wird sowohl die automatische als auch die dynamische Anpassung von Webseite-Inhalten für Smartphones und Tablets bezeichnet. Damit werden Bilder, Videos und Texte den individuellen Anforderungen des mobilen Endgerätes optimal angepasst. Doch das ist noch nicht genug! Denn das responsive Design beinhaltet auch die technischen Aspekte der Optimierung. So müssen Bilder verkleinert dargestellt werden um Ladezeit zu sparen. Ressourcen wie Java Script, CSS müssen komprimiert werden. Bilder sollten im besten Fall auch für Retina Displays abgespeichert werden. Einen Überblick wie gut Ihre Seite mobil optimiert ist, liefert Ihnen das Page Speed Insights Tool von Google. Sie können es über diesen Link direkt erreichen:

Google PageSpeed Insights

Apps

Immer mehr Unternehmen setzen Apps ein. Und dies nicht ohne Grund! Denn neben der klassischen Internetpräsenz stellt sich der Einsatz einer App als optimale Lösung in Sachen positive mobile Effekte dar. Inzwischen kann man sogar behaupten, dass der Siegeszug der Apps nicht mehr aufzuhalten ist! Alleine im Google App Store wurden im Februar 2015 bereits 1.500.000 Apps verzeichnet. Diese beachtliche Anzahl lässt unweigerlich den Schluss zu, dass eine mögliche Tendenz nach oben durchaus als realistisch erscheint.

Mobile SEO – Trends und Tendenzen

Laut Google werden über Smartphone & Co. inzwischen bedeutend mehr Suchanfragen gestellt, als über stationäre Desktop-Computer. Dieser Boom ist sicherlich auch der Grund dafür, dass überwiegend mobilfreundliche Webseites immer mehr an Bedeutung gewinnen. Doch das ist nicht genug! Denn auch bei mobilen Suchergebnissen werden bemerkenswerte Rankingvorteile verzeichnet. Das Fazit dazu? Tendenz steigend!