Facebook Ads

Definition

Sogenannte Facebook Ads, also Werbeanzeigen auf Facebook, werden immer wichtiger für Unternehmen. Egal, ob man auf Facebook Seiten, Gruppen, Bilder oder das Nachrichtensystem besucht, erscheinen Ads in der rechten Spalte der Seite. Zudem wurden sogenannte „Sponsored Posts“ eingeführt, die direkt im Newsfeed des Users zu sehen sind. Anders als bei Suchmaschinen, bei denen erst nach einer Suchanfrage die passende Werbung geschaltet wird, wird bei Facebook dauerhaft Werbung gezeigt. Diese Kampagnen wurden vor Schaltung der Werbeanzeigen bereits auf die Zielgruppe abgestimmt.

Welche Formen von Facebook Ads gibt es?

Wie beschrieben gibt es zwei Möglichkeiten Facebook (und zusätzlich auch den Instagram Feeds) Werbeeinblendungen zu schalten. Entweder direkt im Newsfeed oder in der rechten Spalte der Seite. Dabei kann noch unterschieden werden ob die Werbung auf mobilen Endgeräten und/oder auf Desktopgeräten ausgespielt werden soll. Innerhalb dieser zwei Möglichkeiten gibt es verschiedene Anzeigenformate.

  • Karusell (Werbeanzeige mit 2-10 Bildern die waagerecht gescrollt werden können)
  • Einzelnes Bild (Standard Ad – Dieses kann mit Texten und CAll-to-Actions versehen werden)
  • Einzelnes Video (mindestens 720 Pixel Auflösung , 16:9 Bildverhältnis und mp4-Format)
  • Slideshow (Eine Art Video Ad die aus Bildern besteht. Maximale Länge 50 Sekunden)

Warum Ads schalten?

Aufgrund dessen, dass Facebook die organische Reichweite von Pages limitiert, werden Facebook Ads zu einer notwendigen Maßnahme, um möglichst viele Zielgruppenangehörige zu erreichen. Des Weiteren bieten Facebook Ads ebenfalls Mehrwert für Unternehmer, die keine eigene Facebook Page besitzen, da die Reichweite und Targetierungsmaßnahmen nirgends so gut sind wie bei Facebook.

Beispielsweise können Sie Ihre Zielgruppe nach folgenden Kriterien auswählen:

  • Geschlecht
  • Alter
  • Standorte (Land, Bundesland, nach Städten, Umkreis)
  • Interessen (hier können Sie sich Vorschläge machen lassen oder die Kategorien von Facebook durchsuchen)
  • Sprache
  • Bildung  (Schulabschluss, Studium, Ausbildung)

Auf Facebook for Business können Sie sich ausgiebig über alle Werbemöglichkeiten informieren

Vorteile

Die enorme Reichweite von Facebook ist ein Grund dafür, Facebook Ads zu schalten. Zudem sind die Targetingmöglichkeiten und die Budgeteffizient nennen. Die Abrechnung erfolgt auf Basis von CPC (Cost per Click) oder CPM (Kosten pro 1000er Sichtkontakt). Damit Ihre Kosten nicht aus dem Ruder laufen können Sie flexibel zwischen Tagesbudget und Budget über eine bestimmte Laufzeit auswählen.

Nachteile

Werbeanzeigen auf Facebook bringen eigentlich wenige Nachteile mit sich, weshalb es mittlerweile eine der beliebteste Plattformen für Unternehmen ist, um Werbung zu schalten. Ein Nachteil ist womöglich der notwendige Zeitaufwand. Um eine Kampagne zu erstellen, müssen zuerst viele Daten gesammelt werden, präzise analysiert und anschließend erstellt werden. Ein mögliches Risiko ist die Eigendynamik, die Facebook Beiträge entwickeln können. Wird ein Beitrag Teil eines „Shitstorms“ verbreitet sich dieser schneller als man regieren kann. Man kann den Post zwar im Nachhinein wieder löschen, aber zu diesem Zeitpunkt könnte er bereits vielfach gesehen, geteilt oder negativ kommentiert worden sein. Solch ein Szenario würde dem betroffenen Unternehmen an Image schaden.

Tipps und Tricks

Vermeiden Sie zuerst einmal den Fehler an Facebook Werbeanzeigen folgendermaßen heranzugehen: Mehr hilft mehr. Bei Facebook ist weniger oft beziehungsweise fast immer mehr. Fokussieren sie sich erst einmal auf eine einzige Kampagne mit einem einzigen Ziel, zum Beispiel nur die Likes seiner Fan Page zu erreichen. Dieses erste Ergebnis sollte anschließend sorgfältig ausgewertet und mit Hilfe von Split Testing optimiert werden. Sobald diese Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen, kann man das Marketing auf Facebock hochskalieren. Unternehmen sollten aber erst ihre eigenen Beiträge und Fan Pages optimieren, bevor sie diese bewerben. Ansonsten wird unorganische Traffic, den man teuer auf die Page leitet, schwieriger zu einem Like oder Sale zu konvertieren.

Adsense

Was ist Adsense?

Adsense ist ein von Google bereitgestellter Werbedienst, mit dem Webseitenbetreiber Geld dazuverdienen können. Denn Webseitenbetreiben geben bestimmte Bereiche Ihrer Webseite für Werbung frei. Bei Google Ad Sense kann der Webmaster einer Seite zum Beispiel Banner oder Textanzeigen auf seiner Webseite einbinden. Klickt ein Besucher auf diese Werbemittel, wird der Besitzer der Webseite von Google pro Klick vergütet. Dabei wird beachtet, dass der Ad Sense-Werbemittel auch zum Inhalt der Homepage passt. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auf das Werbemittel klickt hoch.

Welche Arten von Ad Sense gibt es?

Google bietet mit AdWords seinen Werbekunden verschiedene Möglichkeiten Werbung zu schalten. Deshalb gibt es auch für Webmaster, die ein Ad Sense Konto besitzen unterschiedliche Varianten diese Werbung auf ihrer Seite einzubinden.

Display-Werbung

Hierbei wird eine Grafik eingeblendet, welche entweder vertikal, quadratisch oder horizontal ausgespielt wird. Diese Art von Werbung fällt dem Besucher der Webseite besonders auf und erzielt dabei wahrscheinlich die meisten Klicks. Da die Dateigröße nicht größer als 150 KB ist, fällt die Ladezeit der Webseite auch sehr kurz aus. Bei dieser Werbeform bietet Google 17 verschiedene Formate an.

Textanzeige

Auch bekannt aus den Suchergebnissen der Suchmaschine sind die Textanzeigen. Sie ist ebenfalls horizontal, vertikal oder quadratisch ausrichtbar und besteht aus dem Titel, der Beschreibung sowie der Ziel-Url.

Linkblöcke

Bei Linkblöcken werden dem Besucher verschiedene Verweise zum Thema aufgezeigt. Klickt er darauf, bekommt der Betreiber der Seite Geld.

Vorteile von Google Adsense

Die Vorteile von Ad Sense Werbung liegen klar auf der Hand. Ein Vorteil liegt in der Einbindung der Banner auf der Website. Selbst unerfahrene Webentwickler können in wenigen Minuten einen Ad Sense Account einrichten und einen solchen Banner in ihre Webseite integrieren. Dazu gibt es auch Plugins, die das Einbetten erleichtern. Zudem benötigen Banner keine regelmäßige Optimierung oder Wechsel des Banners, da dies Google selbst übernimmt. Da Google ja der größte Internet-Konzern ist und daher die Verbreitung dieser Werbemöglichkeiten sehr groß ist, gibt es auch sehr viele Kunden, welche Werbung für ihre Webseite schalten möchten. Die dazugehörigen Statistiken werden von Google sehr detailliert dargestellt, sodass sich Erfolge und Anzahl der Klicks auf dem Banner einfach nachvollziehen lassen.

Nachteile von Google AdSense

Wie bei so vielem gibt es auch hier ein paar Nachteile bei der Einbindung von AdSense-Werbung. So ist zwar die Themenvielfalt sehr hoch bei Ad Sense, jedoch sind nicht alle Themen abgedeckt. Zudem gibt es sehr viele Themen beziehungsweise Suchbegriffe, bei denen die Klickpreise viel zu niedrig sind, als dass es sich lohnen würde.

Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass man die Einblendung der Werbeanzeige nicht selbst bestimmen kann. Es ist zwar möglich, durch Filter bestimmte Anzeigen auszuschließen, aber man kann nicht komplett bestimmen, welche Werbung angezeigt wird. Außerdem betrifft ein weiterer großer Nachteil den Traffic. Hat man nur wenige Besucher auf der Seite, lässt sich nur wenig bis gar nichts mit Ad Sense Werbung verdienen. Auch wichtig zu wissen ist, dass man sich, sofern man nur auf Ad Sense-Werbung konzentriert, sehr von Google abhängig ist. Sollte man von Google mal gesperrt werden, fallen die Einnahmen der Webseite aus.

Adwords Qualitätsfaktor

Eine Definition

Der Qualitätsfaktor von Google AdWords bestimmt, wie hochwertig ein Keyword, Anzeige oder Webseite ist und hat damit Einfluss auf die Anzeigenposition sowie den Preis. Der AdWords Qualitätsfaktor wird auf einer Skala von 1 bis 10 angeben, wobei 10 der beste Wert ist. Je relevanter also ein Keyword ist, desto höher ist der AdWords Qualitätsfaktor.

Welche Funktion hat der Adwords Qualitätsfaktor

Laut Google hat der Qualitätsfaktor auf folgende Punkte Auswirkung:

  • Teilnahme für die Anzeigenauktion
    Je höher der Qualitätsfaktor ist, desto wahrscheinlicher wird ein Keyword in eine Auktion aufgenommen. Außerdem verringern sich die Kosten.
  • Cost-per-Click
    Je höher der Qualitätsfaktor, desto weniger muss man pro Klick bezahlen.
  • Erscheinen auf der ersten Seite
    Je höher der Qualitätsfaktor, desto wahrscheinlicher erscheint die Anzeige auf der ersten Seite.
  • Top-of-Page
    Das gleiche gilt auch für das Erscheinen der Anzeige oben auf der Seite.
  • Anzeigenposition
    Es hängt also vom Qualitätsfaktor ab, an welcher Position ihre Anzeige erscheint.

In diesem Video von Hal Varian dem „Google’s chief economist“ finden Sie den Qualitätsfaktor und das Auktionsmodell von Google gut erklärt:

 

 

Google gibt außerdem grob an, was genau Einfluss auf den Qualitätsfaktor hat. Dazu gehören zum Beispiel, wie oft das Keyword – historisch gesehen – zu Klicks auf die entsprechende Anzeige geführt hat. Außerdem wird berücksichtigt, wie oft Ihre URL geklickt wurde, die Klickrate aller Anzeigen auf ihrem Konto, die Qualität der Zielseite, Relevanz des Keywords sowohl für die Anzeige als auch für die Suchanfrage des Users usw. Der genaue Algotrithmus ist zwar nicht bekannt und ist wohl eines von Googles größten Geheimnissen, jedoch zählt selbst dazu, wie relevant Ihre Seite in Ihrer Region ist und ob Ihre Seite für verschiedene Endgeräte optimiert wurde.

Der Erfolg von AdWords Anzeigen hängt also davon ab, wie man seine Keywords einrichtet. Möchte man seinen Qualitätsfaktor erhöhen, müssen alle oberen Punkte beachtet werden. Dazu ist es angebracht, sich eine Werbestrategie anzulegen, die Relevanz der Keywords, Anzeigen und Seiteninhalte aufeinander abstimmt. Die Zielgruppe und regionale Einflussfaktoren auf die Keywords müssen berücksichtigt werden.

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