7 Conversion Tipps für Online Shops

Mehr Conversions in Online Shops

Wenn es darum geht E-Commerce-Webseiten zu optimieren, können kleine Veränderungen einen großen Unterschied machen. In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen einige wichtige Tipps an die Hand geben, die einen messbaren Einfluss auf Ihren Gewinn haben können.

1. Fangen wir bei der Homepage an

Werfen Sie einen Blick auf die Homepage Ihrer Webseite (also Ihre Startseite). Enthält Sie beispielsweise eine der nachfolgenden Aufzählungen?

  • meistverkaufte Produkte
  • Sonderangebote
  • beliebteste Kategorien

Jeder dieser Elemente ermutigt den Webseite-Besucher einen bestimmten Weg auf Ihrer Webseite zu folgen – den Sie vorgegeben haben. Dies ermöglicht dem User häufig besuchte Seiten oder beliebte Inhalte schneller zu finden und trägt damit zu einer positiven Nutzererfahrung bei.

Machen Sie Handlungsaufforderungen, stellen Sie wichtige Element prominent dar und sprechen Sie das Gefühl Ihres Publikums an.

Ein gutes Beispiel dafür liefert wie so oft Amazon. Amazon lädt den Nutzer ein zu stöbern und teilt die Homepage in verschiedene Sektionen mit Vorschlägen aus: beliebten Kategorien, Bestsellern oder Sonderaktionen mit Tagesangeboten. Jeder Abschnitt führt den Besucher in einen bestimmten Bereich der Webseite und nicht der Zufall.

2. Bauen Sie Ihre Navigation und Kategorien smart auf

Studien haben gezeigt, dass die meisten Besucher durch die Webseite navigieren, anstatt mit Suchfeldern zu arbeiten. Manchmal wissen Ihre User auch nicht genau was sie wollen oder welches Produkt einer bestimmten Kategorie sie möchten. Jetzt beginnen die meisten User von einer Seite zur anderen zu navigieren. Sie können jedoch dem Besucher helfen das passende zu finden, anstatt ewig danach zu suchen.

Reduzieren Sie also verwirrende Navigationen und bauen Sie diese logisch und zielführend auf. Benennen Sie deshalb Ihre Kategorien aussagekräftig, nehmen Sie den Nutzer bei der Hand und bieten Ihm Orientierung bei der Navigation auf Ihrer Seite.

Falls Sie nicht wissen wie Sie Struktur einbringen können, orientieren Sie sich an größeren Onlineshops (Zalando & Co.) und beginnen Sie mit einfachen A/B Tests Ihre Webseite zu optimieren. Sie werden schnell feststellen welche Variante Ihnen mehr Nutzen bringen wird.

3. Bieten Sie verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an

Denken Sie jetzt an Ihren Online-Shop. Auf wie viele Arten kann ihr potenzieller Kunde Ihr Produkt bezahlen? Im Internet gibt es mittlerweile sehr viele Möglichkeiten einen Bezahlvorgang abzuschließen. Je nach Präferenz Ihrer Kunden sollten Sie die gängigsten Zahlungsmethoden auch anbieten. Ob Überweisung, Kreditkarte, Bezahldienste wie SOFORT oder Paypal machen es dem User sehr einfach den Zahlungsvorgang abzuschließen und ermöglicht Ihnen einen beschleunigten Versendeprozess. Mittlerweile ist es sogar möglich Kunden die Bezahlung auf Rechnung zu gewähren. Dafür gibt es spezialisierte Unternehmen die Ihnen Ihre Liquidität beim Kaufabschluss erhalten. Diese Factoringunternehmen kümmern sich dann um die Forderungen und das geschieht Online und in Realtime. Bieten Sie also Ihren Kunden die Möglichkeit bequem und unkompliziert Ihren Einkauf zu gestalten, dies sollte nicht an dem Punkt der Bezahlung scheitern.

4. Content ist und bleibt immer noch König

Ein Online-Shop kann durch einem Blog an Sichtbarkeit und Reichweite gewinnen. Jedoch ist beim Verkaufen von Produkten nicht so ein Content gemeint. Hier beziehen wir uns jedoch auf die Produktbeschreibung. Kopieren Sie nicht Produktbeschreibungen aus dem Internet, sondern umschreiben bzw. beschreiben sie Ihre Produkte so gut wie möglich um Ihnen eine persönliche Note zu geben. Bieten Sie FAQ´s oder einen aktiven Chat an, falls die Produktbeschreibung nicht alle Fragen des Users lösen kann. Fokussieren sich jedoch nicht nur auf Produkteigenschaften, konzentrieren sich auch auf die Vorteile des Produktes. Eine fantastische Beschreibung auf der Landing Page erzeugt Vertrauen und Sachverständnis und wird dem Besucher suggerieren, warum er dieses Produkt bei Ihnen kaufen sollte.

Apple ist hier immer ein gutes Beispiel für ein Unternehmen, das sehr gute Beschreibungen bietet. Lass Sie sich doch einmal inspirieren.

5. Profitieren Sie von der Anziehungskraft eines Videos

Wenn Sie dieses vorher nicht getan haben, ist es Zeit ein paar Videos für einige Produkte zu erzeugen. Mit Produktvideos können die Conversion-Rate erheblich verbessern indem Sie die Funktionalität Ihres Produkts in Bild und Ton darstellen. Auf Youtube wird nach vielen Produkten, Anleitungen oder Tests gesucht. Stellen Sie dort Ihre Videos ein und verlinken Sie auf Ihren Shop. Es ist eine „Win-Win“ – Situation, den Sie profitieren sowohl von der Findbarkeit auf Youtube und der authentischen Präsentation auf Ihrer Webseite.

6. Seien Sie Transparent

Manchmal findet ein Kunde das gewünschte Produkt, vollendet jedoch nicht den Kaufprozess. Warum ist das so? Bei der Untersuchung Ihrer Webseite sollten Sie sich genau diese Frage stellen. Denken Sie bei der Auswertung der Kaufabbrüche darüber nach welche Ursachen dafür infrage kommen könnte. Natürlich kann es viele unterschiedliche Gründe geben.

Vielleicht hat der User dasselbe Produkt zu einem günstigeren Preis woanders gefunden?  Oder er hat im Kaufprozess überhöhte Transportkosten entdeckt und ist nicht bereit diese zu bezahlen. Was auch immer der Grund sein mag warum ein Kunde den Kauf abbricht, Sie müssen sicherstellen, dass Sie den Kunden nicht verlieren wegen des Mangels an Informationen.

Seien Sie deshalb transparent, weißen Sie auf Rückgaberecht und die Versandkosten hin, bieten Sie Kontaktmöglichkeiten und Spielraum für Preisverhandlungen an: „Wo anders günstiger gefunden. Kontaktieren Sie uns!“.

Und besonders wichtig, weisen Sie diese Informationen nicht in der Fußleiste aus, sondern stellen Sie sie ins Blickfeld des Users. Wenn der User nicht nur eine unpersönliche Seite sieht, sondern sich rundum sich versorgt fühlt, wird er Ihnen das bestimmt mit einem Einkauf danken.

7. Sorgen Sie für einen nahtlosen Checkout-Prozess

Schnell und einfach sollte er sein. Natürlich können Sie einen Kaufabbruch nicht vollständig verhindern, aber Sie können versuchen die am häufigsten auftretenden Probleme zu minimieren. Studien haben gezeigt, dass mehr als 60% der Kunden vor Abschluss der Bestellung ihren Einkaufswagen verlassen. Daher ist es wichtig den Bestellvorgang so zu vereinfachen das die Anzahl der Kunden die noch kurz vorher abspringen minimiert wird.

Hier können sie folgendes tun:

Zunächst ist es wichtig herauszufinden an welchen Stellen der Käufer im Checkout-Prozess abspringt. Gibt es irgendwelche Barrieren die einen Abbruch fördern? Benutzen Sie ein Webanalyseprogramm um die einzelnen Schritte genauestens zu analysieren und anzupassen.

– Bilden Sie vertrauen und verwenden Sie bekannte Gütesiegel
– Achten Sie auf schnelle Ladezeiten und vermeiden Sie ablenkende Werbung
– Vermeiden Sie überflüssige Formularfelder und bieten Sie auch einen anmeldefreien Einkaufsprozess an.